Ortsverein

Sanremo war (wieder) wunderbar!

Die Reisefreunde der SPD Mantel starteten nach 7 Jahren erneut nach Sanremo, denn schließlich gibt es an der Blumenriviera, der Côte d’Azur und in Ligurien so viel zu entdecken, dass sich die Reise immer wieder lohnt. Die Organisation des Programms lag wie immer in den Händen der SPD-Frauen Traudl Ucles und Andrea Bertelshofer.

 

Nach der Anreise im bestens klimatisierten Reisebus der Firma Kraus aus Wernberg bezogen die 48 Teilnehmer ihre Quartiere im Hotel Bobby Executive in Sanremo und genossen das erste von sechs leckeren italienischen Menüs im hoteleigenen Restaurant.

 

Am nächsten Tag stand mit dem Besuch des Fürstentums Monaco bereits ein erster Höhepunkt der Reise auf dem Programm. Nach dem Besuch des Kakteengartens und einem Stadtrundgang mit Reiseführerin Rosa erkundete man Monaco auf eigene Faust: einige verfolgten die Wachablösung am Fürstenpalast, andere besuchten die Kathedrale mit den Grabmälern von Fürst Rainier III und Fürstin Gracia Patricia, wieder andere nutzten die Gelegenheit zum Besuch im Ozeanographischen Museum.

 

Die neuen Eindrücke konnten am 3. Tag verarbeitet werden, denn dieser stand zur freien Verfügung. Die meisten nutzten den Tag für einen Gang über den Markt und einen Strandbesuch und alle genossen das Urlaubsfeeling.

 

Am nächsten Tag besuchte die Gruppe in Imperia das Ölmuseum der Familie Carli: die hohe Bedeutung der Olivenbäume für den gesamten Mittelmeerraum im Laufe der Geschichte wurde dort anschaulich gemacht und im Shop konnten die Produkte verkostet und als schmackhafte Souvenirs erworben werden. Auf der Rückfahrt machte der Bus Station im wunderschönen Badeort Alassio, der „Perle der Riviera“.

 

Am 5. Tag ging es über die Grenze nach Frankreich, nach Nizza. Auch hier teilte sich die Gruppe nach der Führung mit Rosa auf. So konnte man über die Promenade des Anglais bummeln, auf dem provenzalischen Markt einen typischen Imbiss und das Flair der Regionalhauptstadt genießen. Gemeinsam wurde dann die Villa Ephrussi de Rothschild angesteuert: dort gab es Wissenswertes über das Leben der Erbauerin, Baronin Beatrice de Rothschild zu erfahren und ihre Wohnräume und ihre Kunstsammlung konnten besichtigt werden. Besonderes Highlight war die herrliche Parkanlage mit ihrem atemberaubenden Blick über das Cap Ferrat. Ein Kurzbesuch in der Parfumerie Fragonard in Èze-Village schloss sich an. Die deutschsprachige Führerin präsentierte hier die neuesten Duftkreationen für Sie und Ihn.

 

Der folgende Tag führte die Teilnehmer ins ligurische Hinterland, nach Dolceaqua: dort fotografierten alle die berühmte Brücke über die Nervia, die schon Claude Monet auf einem Gemälde verewigt hat. Auch die Burg der Familie Doria wurde erklommen. Mittags gab es einen typisch ligurischen Imbiss in romantischer Kulisse in Isolabona – buonissimo!

Am letzten Abend in Sanremo kam beim Abschied vom liebenswerten Hotelpersonal schon eine gewisse Wehmut auf – arrivederci!

 

Auf der Rückreise durch die Schweiz über den San Bernadino war die einhellige Meinung: Sanremo war (wieder) wunderbar!

 

Vereinsempfang

Eine stattliche Anzahl Mantler Vereine konnte Vorsitzende Andrea Bertelshofer zum bereits traditionellen, alle zwei Jahre stattfindenden Vereinsempfang der SPD-Mantel herzlich begrüßen, der mit einem Sektempfang eingeleitet wurde..

Außerdem, so Bertelshofer, freue sie sich sehr, Landtagsabgeordnete Annette Karl als Referentin des Abends begrüßen zu können.

Frau Karl hob in ihrem kurzen Vortrag die besonderen Verdienste der Vereine und ihrer engagierten Mitglieder für das Ortsgeschehen hervor: "Es lebt sich gut in Mantel! Und das, meine Damen und Herren, ist vor allem Ihr Verdienst!". Dabei müsse man sehen, wie viel Zeit und Energie Vereinsmitglieder aufwenden um der Allgemeinheit zu dienen. Vereine sind das Gegenteil von dem, was momentan in der Gesellschaft modern sei, nämlich beleidigt in der Ecke zu stehen und sich über alles und jenes zu beklagen, gerne in den sozialen Netzwerken aggressiver und beleidigender sich auszudrücken. Ohne das Ehrenamt wäre vieles nicht mehr möglich. So steige vor allem im sozialen Bereich der Bedarf an Unterstützung. Wie wertvoll und verlässlich dieses Engagement sei, zeigte sich vor allem in den letzten beiden Jahren bei der Betreuung und Integration der Geflüchteten. Neben Kirchen und karitativen Organisationen waren viele Menschen spontan bereit, mit anzupacken und den Flüchtlingen zu helfen. Annette Karl zeigte sich abschließend froh, dass die Bayerische Staatsregierung kürzlich eine von der SPD seit 2015 geforderte Zukunftsstiftung Ehrenamt auf den Weg brachte, die vor allem kleinere Projekte im Bereich des Ehrenamtes fördert.

Danach gab Wirtschaftsprüferin Silvia Klier einen kurzen Abriss über die wichtigsten Fakten der neuen Datenschutz-Grundschutzverordnung (DSGVO) der EU, die am 25. Mai in der gesamten EU in Kraft tritt und sich auch auf die Vereinsarbeit auswirkt.

Sobald Daten erhoben werden, die in Verbindung zu einer natürlichen Person gebracht werden können (sogenannte personenbezogene Daten wie Name, Adresse, Telefonnummer, KFZ-Kennzeichen, IP-Adresse), ist die neue EU-Datenschutzordnung anzuwenden, unabhängig davon, ob die Daten in einem IT-System verarbeitet werden oder ob handschriftliche Aufzeichnungen geführt werden. Da jeder Verein eine Mitgliederliste führt, ist auch jeder Verein davon betroffen.

Die DSGVO bezweckt den Schutz der Grundrechte und –freiheiten der Bürger. Deshalb muss sofort bei der erstmaligen Erfassung personenbezogener Daten eine Einwilligung zur Datenverarbeitung eingeholt werden, und es muss Auskunft gegeben werden über die Zwecke, die mit der Datenverarbeitung verfolgt werden, die Rechtsgrundlagen, aufgrund derer die Daten erhoben werden und an welche Empfänger die Daten ggf. weitergeleitet werden. Auch auf die Dauer der Speicherung und die Rechte der Betroffenen ist in der Datenschutzerklärung hinzuweisen.

Selbst wenn die Informationen bei einem Mantler Verein im Regelfall überschaubar sind, so müssen gleichwohl die entsprechenden Einwilligungen eingeholt und die Datenschutzerklärung ausgearbeitet werden, wenn man Bußgelder oder die sogenannten „Abmahnvereine“ vermeiden will. Besondere Herausforderungen stellen dabei Webauftritte und Facebook-Seiten dar, der Newsletterversandt und die Weiterleitung der Mitgliederdaten an einen Dachverband.

In der sich anschließenden regen Diskussion bemängelten die Vereinsvertreter unisono, dass die Vereine mit zusätzlichem bürokratischem Aufwand belastet werden, wo es ohnehin oft schwierig genug ist, Mitglieder für eine Vorstandstätigkeit zu gewinnen. Verschiedene Dachverbände bieten jedoch bereits Mustervorlagen und Hilfen für ihre Mitgliedsvereine an, so dass die einzelnen Vereine entlastet werden. Leckere Häppchen, zubereitet von Wirtin Helene Janner, rundeten den gelungenen Abend ab.

 

SPD-Sommerfest

Zum traditionellen SPD-Sommerfest trafen sich die Mitglieder des SPD-Ortsvereins und Freunde auch in diesem Jahr wieder bei Heidi und Peter Servus. Von Kaffe und Kuchen am Nachmittag bis zum Truthahnessen am Abend war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Natürlich kam auch die Unterhaltung nicht zu kurz. So ist es kein Wunder, dass das Fest bis in die Nacht hinein andauerte. Und die Mitglieder waren sich einig, dass man sich gerne auch im nächsten Jahr wieder zum Sommerfest bei Heidi und Peter treffen will. Bei den Gastgebern und allen Helfern möchten wir uns an dieser Stelle nochmals sehr herzlich für Ihr Engagement und ihre Arbeit bedanken!

 

Jahreshauptversammlung der SPD-Mantel

Eine gute Bilanz des letzten Jahres konnte SPD-Vorsitzende Andrea Bertelshofer zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der SPD-Mantel ziehen, zu der sie besonders Ehrenmitglied Hermann Staufer, Ehrenvorsitzenden Detlef Bethmann und den Referenten und Weidener SPD-Vorsitzenden Norbert Freundorfer begrüßen konnte. Dieser berichtete von einem sehr gut verlaufenen SPD-Landesparteitag, der die Delegierten begeisterte und stellte das neue SPD-Wahlprogramm für die Bundestagswahl vor. In dessen Mittelpunkt stehen die Themenbereiche Bildung, Finanzen, Arbeit und Soziales. Mehr Geld für die Bildung, beispielsweise für Schulhaussanierungen, ein Nein zur weiteren Absenkung des Rentenniveaus und dessen Stabilisierung bei 50% des früheren Einkommens und eine Verlängerung des Arbeitslosengeldes I für Personen, die jahrzehntelang in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, damit diese nicht nach einem Jahr in Hartz IV fallen, gehören zu den Hauptforderungen der SPD. Eine Gegenfinanzierung kann beispielsweise über die Einführung einer Finanztransaktionssteuer für „Zocker“ auf dem Finanzmarkt oder die Abschaffung der Abgeltungssteuer für höhere Kapitaleinkommen von bisher pauschal 25% erfolgen. Diese sollten mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden, so dass Spitzenverdiener eben für ihre Kapitaleinkünfte höher besteuert würden. Bei Arbeitsverträgen fordere die SPD die Aufhebung der sachgrundlosen Befristungen, um das Unwesen der prekären Arbeitsverhältnisse spürbar einzuschränken. Anschließend folgten die Berichte von Schriftführerin Daniela Fuhrmann und Vorsitzender Andrea Bertelshofer, die einen Mitgliederstand von 64 Personen, davon 29 Frauen, nennen konnte. Außerdem berichtete sie in ihrem Rückblick von vielfältigen Aktivitäten wie öffentlichen Versammlungen, beispielsweise mit dem Weidener Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch, vom sehr gelungenen Sommerfest, der Beteiligung am Mantler Bürgerfest und den zahlreichen Bürgerstammtischen in den verschiedenen Mantler Gaststätten, die von Ingrid Zwerenz hervorragend organisiert werden. Kassiererin Silvia Klier konnte in ihrem Kassenbericht einen guten Kassenstand vermelden, der im letzten Jahr wieder zahlreiche Spenden aufwies. Die Vorsitzende der SPD-Frauen, Traudl Ucles, zeigte in ihrem Rechenschaftsbericht zahlreiche Aktivitäten ihrer sehr engagierten Gruppe auf, beispielsweise die sehr erfolgreiche Fahrradbörse, eine Stadtbesichtigung in Regensburg, verschiedene Ausflugsfahrten und einen Infoabend mit Apothekerin Heike Bertelshofer. Für den 16. Juni sei eine Stadtführung in Weiden geplant, am 13.08. wird eine Fahrt nach Amsterdam durchgeführt und für den 28.10. im Rahmen der Herbstferien für jung und alt ein Kasperltheater in der Mehrzweckhalle geboten. Fraktionsvorsitzende Daniela Fuhrmann berichtete über die Gemeindepolitik der vergangenen Monate. Bei der Umgehungsstraße erfolge jetzt das Planfeststellungsverfahren, in dessen Rahmen sich der Gemeinderat einstimmig für die Schaffung von Lärmschutzmaßnahmen beim geplanten Brückenbauwerk einsetze. Die alte Schule werde demnächst zu einem Gemeindezentrum umgebaut, das für eine gemeindliche Nutzung vorgesehen ist. Beim Neubaugebiet Schloßäcker stimmte die SPD, ebenso wie die Freien Wähler, gegen den jetzigen Standort, der ungünstig liege. Hier hätte man ein besser gelegenes Baugebiet bevorzugt. In der letzten Gemeinderatssitzung stimmte man außerdem gegen den geplanten Kreisverkehr beim Netto, der jetzt wesentlich teurer komme als früher geschätzt. Hier hatte man eine Suche nach kostengünstigeren Varianten gefordert, um den Gemeindeetat nicht übermäßig zu belasten. Kritik übte Fuhrmann auch am Staatlichen Bauamt, das jahrelang den schlechten Zustand der Haidenaabbrücke hingenommen hätte und jetzt nach einer Rechtsänderung eine Teilsperrung der Brücke mit Ampelschaltung vornahm, ohne einen Zeitplan für die Sanierung der Brücke vorzulegen. Kritik wurde in der Diskussion auch an Bürgermeister Oetzinger geübt, der sich bis zur Teilsperrung nicht um das Problem kümmerte. Zum Abschluss der Berichte bescheinigten die Kassenrevisoren Hermann und Reiner Staufer der Kassiererin Silvia Klier eine sehr gute Kassenführung. Unter Leitung des Wahlausschusses bestehend aus Norbert Freundorfer, Gudrun Horch und Barbara Bertelshofer konnten die Neuwahlen zügig durchgeführt werden. Die große Geschlossenheit des Ortsvereins zeigten die 100%-Ergebnisse der Wahlen zum Vorstand. Zur Vorsitzenden wurde wieder Andrea Bertelshofer gewählt. Ihre Stellvertreter sind Daniela Fuhrmann, Martin Bodensteiner und Bernhard Weigl. Kassiererin bleibt Silvia Klier. Neu zur Schriftführerin wurde, ebenfalls einstimmig, Franziska Graf gewählt. Organisationsleiter bleibt Peter Servus. Die weiteren Vorstandmitglieder sind Dr. Manfred Klier als Bildungsbeauftragter, Ingrid Zwerenz als Seniorenbeauftragte, Traudl Ucles als Frauenvertreterin. Zu Beisitzern wurden Manfred Wurzer und Alfred Schaller gewählt. Das Amt der Revisoren üben weiterhin Hermann und Reiner Staufer aus. Delegierte zur Stimmkreiskonferenz für die Land- und Bezirkstagswahl sind Andrea Bertelshofer, Franziska Graf und Daniela Fuhrmann. Delegierte zur Kreiskonferenz sind Andrea Bertelshofer, Franziska Graf und Dr. Manfred Klier. Zu den Unterbezirkskonferenzen fahren Andrea Bertelshofer und Daniela Fuhrmann. Anschließend nahmen Vorsitzende Andrea Bertelshofer und Norbert Freundorfer noch zahlreiche Ehrungen vor. 10 Jahre bei der SPD sind Daniela Fuhrmann, Berhard Weigl, Peter Streitenberger, Max Gilch, Alesia Janner, Marie Luise Fellner und Georg Junge. Seit 15 Jahren gehört Dominik Klier, seit 25 Jahren Christina Hartwig der SPD an. Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurde Vorsitzende Andrea Bertelshofer geehrt. Für 35 Jahre Silvia und Manfred Klier und für 45 Jahre Willi Heindl, Reinhold Zanner und Hermann Staufer. Abschließend stellte Andrea Bertelshofer noch die geplanten Aktivitäten der nächsten Monate vor. Vom 7. bis 9. Juli beteiligt man sich mit einer Delegation am Jubiläum der Mantler Feuerwehr, am 5. August findet das alljährliche Familienfest wieder im Garten von Peter und Heidi Servus statt. Ebenfalls beteiligt sich der Ortsverein wieder am Bürgerfest. Bundestagsabgeordneter Uli Grötsch kommt im Rahmen des Bundestagswahlkampfes ebenfalls wieder nach Mantel. Zur Bundestagswahl am 24.09. finde wieder ein Wahlparty des Ortsvereins statt und am 21.10. eine Zoiglfahrt nach Windischeschenbach. Abschließend überreichte Schriftführerin Franziska Graf dem Referenten der Jahreshauptversammlung Norbert Freundorfer noch einen Kalender der Festdamen der Freiwilligen Feuerwehr als Gastgeschenk.

Diskussionsabend mit SPD Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch

Die Forderung „Rente muss Altersarmut vermeiden“ stand im Mittelpunkt eines Diskussionsabends der Mantler SPD mit dem Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch. Dieser versicherte, dass eine auskömmliche Rente nach 45 Versicherungsjahren eine der zentralen Punkte im Wahlkampfkonzept der SPD sein wird. Dabei dürfe das Rentenniveau nicht zu niedrig liegen. Der Aussage von CDU und CSU, dass sich jeder um seine Rente kümmern müsse, setze die SPD entgegen, dass Rente Altersarmut vermeiden müsse. So müsse das bisher lediglich bis 2020 geltende Rentenniveau von mindestens 46 Prozent dauerhaft festgeschrieben werden. Die bisher geplante Absenkung auf bis 43 Prozent ab dem Jahr 2020 müsse abgeschafft werden. Politische Ziellinie soll ein Rentenniveau von 48 Prozent werden, so Grötsch. Diese Erhöhung des Rentenniveaus sei durch eine leichte Erhöhung des Betragssatzes und aus Steuermitteln zu bezuschussen. Gleichzeitig soll es zu Verbesserungen in der privaten Altersversorgung und bei der Erwerbsminderungsrente kommen. Rund drei Millionen kleine Selbstständige haben derzeit keine verlässliche Altersvorsorge. Diese sollten zukünftig grundsätzlich über die gesetzliche Rentenversicherung versichert werden. Gleichzeitig sollen Zeiten der Kindererziehung, Pflege und kurzzeitige Arbeitslosigkeit besser berücksichtigt werden. Dem setzt die CDU die Forderung gegenüber, den Renteneintritt an die statistische Lebenserwartung zu koppeln. Dies würde bedeuten, dass jeder bis kurz vor seinem Lebensende arbeiten müsse bzw. massive Rentenkürzungen hinnehmen müsse. Dem Referat von Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch schloss sich eine engagierte Diskussion der zahlreichen Besucher an, in der weitere Punkte wie die Versteuerung der Rente, Fragen der Flüchtlingspolitik oder eine Begrenzung der Managergehälter diskutiert wurden. In diesem Rahmen informierte Vorsitzende Andrea Bertelshofer, dass ein Antrag des SPD-Ortsvereins Mantel an die Bundes-SPD auf Begrenzung der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Managergehälter auf 500.000 Euro jetzt von der SPD-Bundestagsfraktion als Gesetzesentwurf zur Begrenzung der Vorstandsgehälter von Aktiengesellschaften eingebracht werden wird. Dies sei ein großer Erfolg für die Mantler SPD und ein Erfolg bei der Bekämpfung der sozialen Ungleichheit in Deutschland.

 

SPD-Preisschafkopf

Zum traditionellen Preisschafkopf, der alle zwei Jahre stattfindet, konnte SPD-Vorsitzende und Marktgemeinderätin Andrea Bertelshofer Kartler an 12 Tischen im Gasthof „Hauptmann“ in Mantel begrüßen. Nachdem Organisationsleiter Peter Servus die Regeln erklärt hatte, wurden an den Tischen fleißig gekartelt. Dieses Mal blieben die Preise in Mantel. Den ersten Preis, 150 Euro, der von Andrea Bertelshofer gespendet wurde, gewann mit 127 Punkten Rainer Prölß. Der zweite Preis, 100 Euro, den die SPD-Frauen-Vorsitzende Traudl Ucles zur Verfügung stellte, ging an Dieter Nikol mit 122 Punkten. Den dritten Preis, 50 Euro, konnte Hubert Pößl mit 106 Punkte mit nach Hause nehmen. Eine Landtagsfahrt, gespendet von Abgeordneter Annette Karl, gewann mit 105 Punkten Markus Schieder. Eine Riesensalami tröstete Thomas Busl über seinen letzten Platz hinweg. Auch viele weitere Mitspieler bekamen noch ansehnliche Preise, die die fleißigen Sammler des SPD-Ortsvereins akquiriert haben. Andrea Bertelshofer dankte in ihrem Schlußwort auch den zahlreichen Firmen, Geschäften und Privatpersonen, die Preise für den Preisschafkopf der Mantler SPD spendeten. Bild von links: Markus Schieder, Dieter Nikol, Rainer Prölß, SPD-Frauenvorsitzende Traudl Ucles, Hubert Pößl, Thomas Busl, Andrea Bertelshofer und Peter Servus.

 

Neue Mitglieder

Beim Informationsabend mit Oberbürgermeister Kurt Seggewß konnten vier neuen Mitgliedern das SPD-Parteibuch überreicht werden. Diese sind (vorne von links): Franziska Graf, Marianne Götz, Andrea Bäumler-Ucles und Alexander Bäumler-Ucles. Daneben die Vorsitzende der SPD-Frauen Traudl Ucles. Hintere Reihe: OB Kurt Seggewiß, Vorsitzende Andrea Bertelshofer und Fraktionssprecherin Daniela Fuhrmann.

 

Informationsabend mit OB Kurt Seggewiß

Zahlreiche Besucher konnte der SPD-Ortsverein Mantel am 20. Mai bei einem Informationsabend mit OB Kurt Seggewiß willkommen heißen, der über interessante Projekte wie die Stadtgalerie Weiden, das neue Gewerbegebiet im Weidener Westen oder das neue Stromnetz, dass jetzt - zusammen mit einem Partner aus der Wirtschaft - teilkommunalisiert wurde.

 

Bilder vom 90 Jahre Jubliäum der SPD Mantel

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Jahresabschlussfeier der Mantler SPD 2014

 

Zu Beginn der Jahresabschlussfeier der Mantler SPD gedachten die anwesenden Mitglieder dem vor einigen Monaten verstorbenen Mitglied Helmut Krüger, der der SPD über 40 Jahre die Treue gehalten hat.

Vorsitzende Andrea Bertelshofer gab einen kurzen Rückblick auf das ereignisreiche Jahr 2014, in dessen Mittelpunkt die Kommunalwahlen standen. Sie bedankte sich bei allen Aktiven für die gute Unterstützung.

Anschließend ehrte sie für 30-Jahre SPD-Mitgliedschaft Margit Forster, die obwohl beruflich als Betriebsratsvorsitzende der Firma Seltmann stark engagiert, die Mantler SPD immer bei Bedarf aktiv unterstützte, beispielsweise als Marktratskandidatin. Folgende Mitglieder erhielten ebenfalls Urkunden: Für 10 Jahre Mitgliedschaft Hana Kreß, für 15 Jahre Edgar Breyer, für 25 Jahre Angelika Janner und für 45 Jahre Elisabeth Bäumler, der die Urkunde an ihrem Wohnsitz in Italien persönlich durch Schwägerin Traudl Ucles übergeben wird. Blumen erhielten noch die Vereinswirtin Helene Janner, die großes Lob für die immer gute Bewirtung im abgelaufenen Jahr erhielt. Traudl Ucles überreichte ebenfalls Blumen an die Vorsitzende Andrea Bertelshofer für ihre engagierte und vielseitige Arbeit für den Ortsverein und die SPD-Frauen.

 

Bertelshofer wies noch auf das große Jubiläum 2015 hin. In diesem Jahr wird der SPD-Ortsverein Mantel 90 Jahre alt und ist somit die mit Abstand am längsten bestehende politische Partei in Mantel. zu diesem Anlass findet eine große Jubiläumsfeier mit einem prominenten Ehrengast statt.

Dem offiziellen Teil der Jahresabschlussfeier schloss sich ein von Wirtin Helene Janner vorzüglich vorbereitetes Abendessen an.

Mantler SPD beim Zoigl in Eslarn

 

Am Freitag, den 21.11.2014 startete die Mantler SPD gut gelaunt in Richtung Eslarn. Am dortigen Kommunbrauhaus erwarteten sie schon der dortige Braumeister, einige Mitglieder des Eslarner SPD-Ortsvereins und Bürgermeister Reiner Gäbl höchstpersönlich. Das Eslarner Kommunbrauhaus, im Jahr 1900 erbaut und erst vor wenigen Jahren renoviert, beherbergt bis heute die traditionelle Brautechnik aus dem Erbauungsjahr und der mittlerweile 86-jährige Braumeister Georg Zierer beherrscht den Brauvorgang, bei dem nach Gefühl und nicht nach Thermostat die Temperatur eingehalten wird, wahrhaft meisterlich. Nebenan, im ehemaligen Raiffeisengebäude, konnte sich die Gruppe davon überzeugen, dass der Zoigl aus dem Kommunbrauhaus hervorragend schmeckt. Bürgermeister Gäbl hatte dafür gesorgt, dass in der ehemaligen Lagerhalle, die derzeit zum Museum umgebaut wird, ein kleines Fassl Gerstensaft bereitstand. Das Museum, so erläuterte Gäbl, werde das Kommunbrauwesen für Jung und Alt erlebbar machen. Neben dem museumspädagogischen Teil solle auch Radfahrern und Wanderern, die entlang des Bocklradwegs unterwegs sind, eine Rastmöglichkeit geboten werden.

 

Anschließend machte sich die Gruppe auf zu einer der traditionellen Zoiglwirtschaften. Dort berichtete Reiner Gäbl, nachdem sich alle mit einer herzhaften Brotzeit gestärkt hatten, über die Leerstandsoffensive, die er vor 5 Jahren in seiner Gemeinde auf den Weg gebracht hat. Am Anfang, so Gäbl, stand eine Bestandsaufnahme: wo genau stehen wie viele Häuser leer? Wie viele könnten es in 10 Jahren sein? Dann galt es, Projekte zu entwickeln und Ideen umzusetzen: betreutes Wohnen, ein Dorfladen stand auf der Wunschliste. Seit Beginn konnten 25 Gebäude verkauft werden. Wie erfolgreich die Leerstandsoffensive ist, zeigt sich auch daran, dass Eslarn 2014 Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs „Kerniges Dorf“ wurde.

 

Fraktionssprecherin Daniela Fuhrmann dankte Reiner Gäbl und den Eslarner Kolleginnen und Kollegen für den informativen und gelungenen Abend und überreichte als „Gruß aus Mantel“ einen Weihnachtsstern und ein Glas Honig. Es wird nicht der letzte Ausflug der Mantler nach Eslarn gewesen sein: wenn das Museum eingeweiht wird, wird der SPD-Ortsverein Mantel dabei sein!

 

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Preisschafkopf des SPD-Ortsverein Mantel

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Ein voller Erfolg wurde der von Peter Servus organisierte Preisschafkopf des SPD-Ortsverein Mantel am vergangenen Freitag in der Gaststätte „Hauptmann“. An 10 Tischen gaben die Schafkopfer ihr Bestes. Dabei zeigten auch wieder eine beträchtliche Anzahl an Damen, dass Schafkopfen nicht nur etwas für Männer ist. Den ersten Preis – nämlich 150 Euro – erkartelte Herbert Bäuml aus Weiherhammer mit ... Punkte. Die Preise zwei und drei gingen an Andreas Weismeier aus Weiden-Frauenricht und Johannes Rauscher aus Mantel, die eine Berlin- und München-Fahrt als Preis erhielten. Traditionsgemäß konnte Vorsitzende Andrea Bertelshofer jeden Kartler einen Preis überreichen, darunter viele Essensgutscheine, Süffiges, Wurstwaren, Haushaltsartikel, ein Porzellanservice. Den Trostpreis erkartelte sich Alfred Schaller aus Mantel, der einen großen Presssack als Trophäe mit nach Haus nehmen konnte.

 

Der SPD-Ortsverein Mantel bedankt sich sehr herzlich bei folgenden Spendern: Metzgereien Guber und Pöll, den Bäckereien Grünbauer, Zielger und Schmid, der Mehrzweckhalle Mantel, der Gaststätte Post, der Pizzeria Sedan, Margit Forster von der TSG-Turnhalle, der Firma Knorr, der Apotheke Weiherhammer, der Sparkasse und der Raiffeisenbank. Seitens der SPD-Abgeordneten Uli Grötsch und Annette Karl wurden je eine Berlin- und Münchenfahrt zur Verfügung gestellt. Viele Mitglieder des Ortsvereins stellten Preis für den Preisschafkopf zur Verfügung.

 

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Anordnung auf dem Bild: Andreas Weismeier (2. Platz) – Herbert Bäuml (1.) – Johannes Rauscher (3.) – Andrea Bertelshofer – Peter Servus (Organisationsleiter).

Vorstandssitzung der Manteler SPD

Die noch geplanten Veranstaltungen für 2014 und das aktuelle Marktgeschehen waren die Themen der kürzlich stattgefundenen Vorstandssitzung der Manteler SPD.

 

So treffen sich die Mitglieder und Gäste am Freitag, 28.11. um 19 Uhr im VfB-Sportheim zum monatlichen Stammtisch, der sich in den vergangenen Monaten prächtig entwickelt hat. Vorsitzende Bertelshofer bedankte sich bei der Initiatorin Ingrid Zwerenz für die hervorragende Idee und die tolle Organisation der Stammtische. Letzter Termin ist die Jahresabschlussfeier mit Ehrungen langjähriger Mitglieder am Freitag, 19.12. ab 19 Uhr in der Gaststätte Hauptmann.

Fraktionssprecherin Daniela Fuhrmann berichtete von den aktuellen Geschehnissen in der Mantler Kommunalpolitik. Bezugnehmend auf die geplante Umgehungsstraße müssten die Planungsarbeiten  zügig weiter vorangetrieben werden, da das hohe  Verkehrsaufkommen in der Freihunger und Hüttener Straße  die Anwohner vor große Belastungen stelle. Eingehend auf die kürzlich stattgefundene Bürgerversammlung äußerte der Stellvertretende Fraktionssprecher Dr. Manfred Klier sein Unverständnis über die nur äußerst spärliche Vorankündigung durch den Bürgermeister. So sei beispielsweise der Marktgemeinderat – trotz Anfrage von Andrea Bertelshofer – nicht über den Termin unterrichtet gewesen. Zwei kurzfristige Zeitungsankündigungen des Termins nach Ablauf der Antragsfrist  und ein Aushang im Rathaus wären, so Klier, völlig ungenügend. Manfred Klier wörtlich: Fast habe es den Anschein als scheue der Bürgermeister eine breite öffentliche Vorankündigung. Dabei brauche er vor den Mantler Bürgerinnen und Bürgern keine Angst zu haben, seien diese doch kreuzbrave Leute. Bürgermeister Oetzinger solle sich ein Beispiel an den Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly nehmen, der jede Bürgerversammlung durch flächendeckende Hauswurfsendungen ankündige.

SPD-Stammtisch in der Gaststätte Krink

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Gut gelaunt und zum Spaßen aufgelegt waren die Genossen, die sich Ende Oktober zum SPD-Stammtisch in der Gaststätte Krink einfanden.

Viele gute Witze wurde zum Besten gegeben, und auch ein paar, die fast schon das Prädikat "gruselig" verdient hätten, passend zur Jahreszeit....  Selbst die exzellenten Würstln der Wirtin waren eine Quelle der Inspiration für so manche Anekdote. Wer ganz genau wissen will, wie´s war, muss nächstes Mal selbst zum Stammtisch kommen!

SPD erstmals beim Mantler Gaudiwurm (02.03.2014)

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Erstmals beteiligte sich heuer die SPD mit einem eigenen Wagen am Mantler Gaudiwurm. Familie Staufer stellte Traktor und Wagen zur Verfügung und Rainer Staufer machte für die fröhliche Besatzung den Chauffeur.

Die Genossen traten im einheitlichen Outfit mit roten Perücken und Regenponchos auf, gemäß dem Motto „Lieber zu den ROTEN geh'n, die lassen dich nicht im Regen steh'n!“

Natürlich durfte auch der politische Witz nicht fehlen, und hier hatten die Roten die Verkehrssituation am Marktplatz ins Visier genommen: „Unser Marktplatz ist SOOO sche, da musst bloß ganz schnell drüber geh'. Die Lösung des Problems? Der mobile Zebrastreifen!“

Bei ausgelassener Stimmung verteilten die Genossen Luftballons, Bonbons und Sekt unters Faschingsvolk und feierten noch lange am Sportplatz und im Sportheim weiter.

 

Besichtigung des Mehrgenerationenhauses in Grafenwöhr

 

Eine großartige Idee hatte die Stadt Grafenwöhr mit der Schaffung eines Mehrgenerationenhauses für Jung und Alt, lobte die Mantler SPD-Spitzen- und Kreistagskandidatin Daniela Fuhrmann bei ihrem Besuch in der Stadthalle Grafenwöhr, wo die Einrichtung angesiedelt ist.

Gefördert wird die Maßnahme aus dem Bundesprogramm „Soziale Stadt“, so Bürgermeister Helmuth Wächter. Grafenwöhr habe hier schnell zugegriffen und so die Mittel für das Projekt aquiriert. Im ersten Stock der Stadthalle wurden nicht nur Räume umgebaut, es wurden auch viele Möglichkeiten für Jugendliche und Erwachsene geboten wie ein großer Billiardtisch, Kicker und andere Freizeitmöglichkeiten. Das Mehrgenerationenhaus, so die Leiterin Frau Elisabeth Gottsche sei eine sehr gut angenommene Begegnungsstätte für Jung und Alt mit den verschiedensten Aktivitäten. Das Besondere am Mehrgenerationenhaus sei die Eigeninitiative der Besucher, die sich einbringen, mitarbeiten, organisieren und neue Ideen in die Tat umsetzen. Sehr gut laufen die gemischten Veranstaltungen und Gruppen wie ein Gartenprojekt für Schüler und Senioren, in dem diese gemeinsam pflanzen, pflegen und Unkraut jäten. Gemeinsame künstlerische Aktivitäten gehören ebenso wie der wöchentliche Hutza-Nachmittag, die Handarbeitsgruppe, die Seniorengymnastik, Line-Dance oder ein Familienfrühstück für Eltern und Kinder von 0 bis 3 Jahren, das insbesondere von Alleinerziehenden besucht werde, zu den weiteren Aktivitäten in der Begegnungsstätte. Ein Vortragsraum biete Möglichkeiten für größere Informationsveranstaltungen und ein Computerraum wird von Alt und Jung gerne genutzt. Demnächst werde noch eine Boggiabahn eröffnet. Wichtig, so Bürgermeister Wächter, sei die Betreuung des Mehrgenerationenhauses durch zwei hauptamtliche Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen, denn auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter und Besucher benötigen einen Ansprechpartner, sonst funktioniert das Haus nicht. Die Mitarbeiter würden ebenfalls mit öffentlichen Mitteln gefördert. Das Haus sei offen für Kooperationen mit bestehenden Einrichtungen wie den örtlichen Schulen oder Kindergärten und den Vereinen. Besonders für verwitwete Seniorinnen sei die Begegnungsstätte, so der Seniorenbeauftragte der Stadt Grafenwöhr, Karl Heinz Wächter, von großer Bedeutung, hätten diese doch hier einen Treffpunkt ohne Mitgliedszwang mit vielfältigen Aktivitäten. Weiterhin sei es auch ein erster Anlaufpunkt für Neubürger in Grafenwöhr, die hier erste soziale Kontakte knüpfen könnten.

Eingebettet, so Bürgermeister Helmuth Wächter, sei das Mehrgenerationenhaus in Grafenwöhr in eine sehr gute soziale Infrastruktur. So besteht in der Stadt ein Bürgerladen, ein Bürgerverein mit vielen Ehrenamtlichen, die beispielsweise auch Fahrdienste für Mitbürger leisten würden. Außerdem seien in unmittelbarer Umgebung des Mehrgenerationenhauses die Schulen, Kindergärten oder kirchliche Jugendeinrichtungen angesiedelt.

Die Mantler SPD-Vorsitzende Andrea Bertelshofer bedankte sich abschließend sehr herzlich bei den Grafenwöhrer Gastgebern für die beeindruckenden Informationen. Sie wünsche sich, so Bertelshofer, das sich Mantel ein Beispiel nehme und ein ähnliches Konzept, zugeschnitten auf die Mantler Ortsgröße, realisieren würde.

Vereinsempfang in Mantel

Zum traditionellen Vereinsempfang der SPD Mantel konnte erste Vorsitzende Andrea Bertelshofer in diesem Jahr rund 60 Vereinsvertreter aus 30 Vereinen begrüßen. Andrea Bertelshofer übernahm es persönlich, jeden Verein willkommen zu heißen und seinen Beitrag zum Vereinsleben des Marktes hervorzuheben, bevor sie das Wort an den Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch aus Waidhaus übergab.

MdB Uli Grötsch zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Mantler Vereine und ihrer Arbeit. Er würdigte die Arbeit und den Einsatz der Vereine und ihr gesellschaftliches Engagement, das unsere Gemeinde bereichert und über die Grenzen des Marktes Mantel hinaus bekannt macht, denn einen Verein wie beispielsweise den VfB Mantel kennt man natürlich im ganzen Landkreis, und auch darüber hinaus.

Uli Grötsch sagte den Vereinen seine Hilfe zu, ob es um Zuschüsse gehe oder um andere Anliegen. Uli Grötsch war selbst über 10 Jahre Vorsitzender des FCN-Fanclubs und kennt die Nöte und Anliegen der Vereine aus eigener Erfahrung zur Genüge.

Aus dem Kreis der Vereine kam auch sofort das Anliegen, die Vereinsmitglieder besser gegen Unfälle während der Vereinsarbeit abzusichern. Hier ist der Gesetzgeber gefragt dafür zu sorgen, dass auch nach der sechswöchigen Lohnfortzahlung des Arbeitgebers kein Verdienstausfall droht, wenn die Krankenkassen die Lohnfortzahlung übernehmen. Ein Anliegen, dass von Uli Grötsch gern aufgegriffen wird.

Im Anschluss daran informierte Steuerberaterin Silvia Klier über die Grundlagen und Änderungen im Gemeinnützigkeitsrecht. Vor allem die Vorschriften über die Verwendung der Vereinsgelder und die Möglichkeiten, Rücklagen zu bilden, fand bei den Vereinsvorständen und ihren Vertretern großes Interesse.

Bei leckeren Häppchen saßen die Vereinsvertreter noch lange mit den SPD-Mitgliedern zum Informationsaustausch und zum geselligen Beisammensein zusammen.

Besuch in Floß

Stark beeindruckt vom modernen und  auf die Zukunft ausgerichteten Verwaltungshandeln in Floß zeigte sich die Delegation des SPD-Ortsvereins Mantel, die Bürgermeister Günter Stich und weitere Mitglieder der Floßer SPD-Marktratsfraktion zu einem Informationsgespräch über den Kommunalbetrieb Floß und die ZENO ZukunftsEnergieNordoberpfalz GmbH empfangen konnte.

 

Im Kommunalbetrieb wurden, so Bürgermeister Stich, bei seiner Gründung die Wasser- und Abwasserbereiche gebündelt. Wichtig war dabei, dass diese kostendeckend arbeiten, um nicht den Haushalt des Marktes zusätzlich zu belasten. Dies wurde nach Auskunft von Bürgermeister Stich auch erreicht. Im Gegensatz zu anderen Gemeinden wollte man dann 2010 den im früheren Gewerbegebiet „Am Weinberg“ zu errichtenden Solarpark nicht kommerziellen Investoren überlassen. Dieser sollte in der Hand der Floßerinnen und Floßer bleiben und so wurde der Kommunalbetrieb Floß der Eigner und stemmte die Investition in Höhe von ca. 5,7 Mio. Euro. Eine richtige Entscheidung, so die ebenfalls anwesenden Gemeinderatsmitglieder Schuler und Dreßler, denn so verbleibt der Gewinn des Solarparks auch in Floß. Der Solarpark erzeugt jährlich Strom für rund 570 Haushalte, die Investition lasse sich aufgrund der Einnahmen stemmen und werfe bereits jährlich einen Gewinn ab. Nicht zu unterschätzen seien vor dem Hintergrund des unsere Umwelt bedrohenden Klimawandels die Einsparungen an konventioneller Energie. So konnten mit den bisher erzeugten 6,7 Millionen Kilowattstunden bisher umgerechnet 2,7 kg Mio kg Braunkohle, 1,7 Mio kg Steinkohle oder 1,6 Mio kg Erdöl und nicht zuletzt fast 4 Mio kg umweltschädliches Kohlendioxid eingespart werden.

 

Folgerichtig schlossen sich dann sieben Kommunalbetriebe und Gemeinden des Landkreises Neustadt a. d. Waldnaab und die Weidener Stadtwerke zur ZENO ZukunftsEnergieNordoberpflaz GmbH zusammen. Ziele von ZENO, so Bürgermeister Günter Stich, seien: Die Umsetzung der regionalen Energiewende, die Rekommunalisierung der Stromerzeugung und der Stromversorgung, der Verbleib der Wertschöpfung in der Region und die Möglichkeit der finanziellen Beteiligung für Bürgerinnen und Bürger. Letzteres sei durch die Bürger-Energiegenossenschaft ZENO e.G. gegeben. ZENO, 2012 gegründet, betreibe bereits jetzt Solarparks in Hütten und Tännesberg mit ca. 20 Megawatt Leistung und einer Investitionssumme von ca. 40 Mio Euro. Sehr erfreulich sei auch, so Stich, dass sich die regionale Wirtschaft in den Projekten engagiere. Planungen für die Windenergienutzung wurden bereits auf den Weg gebracht. Nicht förderlich für die Energiewende und weitere schnelle Investitionen seien jedoch die Verunsicherungen insbesondere von Ministerpräsident Seehofer, wie es mit der Energiewende und den erneuerbaren Energien weitergehe. Hier müsse die „hohe Politik“ sehr schnell klare Aussagen und Entscheidungen treffen. Im Bereich der Energiegewinnung konnte im letzten Jahr bereits ein Gewinn im unteren sechsstelligen Bereich erzielt werden, der den Erfolg des eingeschlagenen Weges zeige.

 

Die Spitzenkandidatin der Mantler SPD Daniela Fuhrmann zeigte sich von den Ausführungen sehr beeindruckt: „Da könne man sehen, welche Möglichkeiten eine  moderne Kommunalpolitik habe. Mantel könne hier von Floß einiges abschauen“.

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Bundestagsabgeordnter Uli Grötsch

Europaabgeordneter Ismail Ertug

MdL Annette Karl

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